Bei den Wohnungseinbrechern, die auf frischer Tat ertappt wurden, handle es sich seit etwa drei Jahren ausschließlich um Georgier und Rumänen, sagte Oberstleutnant Wolfgang Preiszler, und zwar im Verhältnis zwei zu einem Drittel. Im Fall der Georgier seien manche Täter nach Verbüßung ihrer Haftstrafen bereits das zweite Mal erwischt worden. Seit 2003 machte die aktuell aus 79 Beamten bestehende EGS 182 Wohnungseinbrecher dingfest – von Tätern, die in der Wohnung eines Süchtigen nicht mehr als Rasierklingen und ein paar Packerl Zigaretten mitgehen ließen bis zu den Georgiern, die 2007 eine Stradivari des Geigers Christian Altenburger erbeuteten. Dazu wurden rund 1.100 Taschendiebe und 150 Auto-Einbrecher erwischt.
Im Bereich offene Suchtgift-Szene konzentrieren sich die Beamten derzeit auf drei Hotspots: Die Bereiche rund um die U-Bahnstationen Jägerstraße und Dresdner Straße in der Brigittenau sowie um die Station Längenfeldgasse in Meidling. Seit der Einführung der U-Bahnstreifen Anfang September habe sich der Handel nämlich in das unmittelbare Umfeld verlagert, wobei die Szene an den drei Orten besonders hartnäckig sei, sagte Preiszler der APA. Bei den Dealern handle es sich dort ausschließlich um Schwarzafrikaner, die Abnehmer seien bunt gemischt.