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Kampf gegen Geldwäsche verschärft

Der Kampf gegen illegale Geldwäsche soll weltweit verschärft werden. Mehr als 30 Industrienationen beschlossen Richtlinien, um gegen illegale Finanztransfers vorzugehen.

Unter anderem müssen künftig auch Spielcasinos, Immobilienmakler und Juwelenhändler verdächtige Geldeingänge anzeigen. Bislang war dies nach den internationalen Standards nur für Banken verpflichtend. Auch die Finanzierung von Terrorgruppen soll härter verfolgt werden.

Die Beschlüsse wurden von der Finanziellen Arbeitsgruppe zur Bekämpfung der Geldwäsche (FATF) gefasst. Sie gründen auf einer Reihe von Empfehlungen, die bereits seit mehreren Jahren Bestand haben. Der FATF gehören insgesamt 33 Länder und internationale Organisationen an. Neu aufgenommen wurden in Berlin Südafrika sowie Russland, das vor drei Jahren wegen seiner geringen Fortschritte beim Kampf gegen die Geldwäsche noch auf einer Schwarzen Liste stand.

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