“Ich bin für Daniza”, lautet der Hashtag der “Bärenfans” auf Twitter. Während das Umweltministerium gemeinsam mit den Trentiner Behörden die Notwendigkeit betonte, die 18 Jahre alte Bärin einzufangen und sie in ein geschütztes Gelände zu bringen, verlangten Politiker der oppositionellen Fünf Sterne-Bewegung und Umweltaktivisten, dass “Daniza” weiterhin im Freien mit ihren Jungen leben solle. Das Umweltministerium hielt dem entgegen, dass die Bärin gefährlich sei, da sie bereits vor zwei Jahren Wanderer angegriffen hatte. Die Jungbären könnten allein im Wald zurechtkommen, denn sie seien erwachsen genug, um im Winter überleben zu können.
Intensive Suche nach Bär
Das mit einem Sender ausgestattete Tier wird intensiv gesucht, bisher jedoch erfolglos. Es wurden auch Fallen aufgestellt. Da Braunbären täglich bis zu 50 Kilometer zurücklegen können, sei es nicht einfach, die Bärin einzufangen. Sollte “Daniza” gefunden werden, würde die Braunbärin in einem begrenzten Gelände, einem großen geschützten Hügel, weit von den Menschen entfernt leben.