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Kalter Winter lässt Arbeitslosigkeit in Wien nach oben schnellen

Hat mit der steigenden Arbeitslosigkeit mehr zu tun: Das neue AMS in der Nussdorfer Straße
Hat mit der steigenden Arbeitslosigkeit mehr zu tun: Das neue AMS in der Nussdorfer Straße ©AMS/Paulick
Der kalte Winter hatte es in sich und kostete jede Menge Arbeitsplätze, vor allem am Bau: 90.081 Personen (plus  4,9 Prozent) sind es diesen Februar in Wien. Einen positiven Trend gibt es aber zumindest bei den ganz jungen Arbeitssuchenden, betonte das AMS in einer Aussendung.

Noch deutlicher, nämlich um 13,8 Prozent, ist die Zahl der Schulungen nach oben geklettert. Insgesamt wurden 26.386 Personen in AMS-Kursen betreut. Nimmt man Arbeitslose und Schulungen zusammen, so gab es um 6,8 Prozent mehr Personen ohne Job.

Arbeitslosigkeit bei Jungen sinkt

Eine erfreuliche Entwicklung gibt es laut AMS im Jugendbereich: Bei den Unter-20-Jährigen ist die Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich um 3,6 Prozent gesunken. Schwieriger ist die Lage bei der Gruppe der “50 plus”: Hier hat die Zahl der Arbeitsuchenden um 8,1 Prozent zugenommen.

Nach Wirtschaftszweigen betrachtet, ist die Arbeitslosigkeit in der Produktion im Februar stark zurückgegangen (minus 6,7 Prozent). Unter dem ungewöhnlich kalten Februar gelitten haben hingegen die Baubranche (plus 8,8 Prozent) und der Tourismus (plus 7,8 Prozent). Erfahrungswerte zeigen, dass die Arbeitslosigkeit in beiden Bereichen sehr schnell zurückgeht, sobald der Frühling kommt. (APA/Red)

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