Nach Medienberichten wurden mindestens 120 Menschen verletzt. Drei von ihnen schwebten dem “San Francisco Chronicle” zufolge am Sonntagnachmittag noch in Lebensgefahr. Dazu zählt ein Kind, das von den Trümmern eines zusammengestürzten Kamins getroffen wurde.
70.000 von Stromversorgung abgeschnitten
An zahlreichen Gebäuden vor allem in Napa entstanden Schäden. Etwa 90 bis 100 Häuser seien vorerst für unbewohnbar erklärt worden, berichteten die “Los Angeles Times” und der “Chronicle”. Nachdem 70.000 Menschen vorübergehend von der Stromversorgung abgeschnitten waren, ging die Zahl bis zum frühen Abend auf knapp 20.000 zurück.
Zahlreiche Straßensperren
Den Berichten zufolge waren auch nur einige Straßen so schwer beschädigt, dass sie gesperrt werden mussten. Zudem seien alle Brücken in der Region intakt geblieben. Weil Dutzende Wasserleitungen bei dem Beben gebrochen waren, sollen nach Angaben von Parness in Napa Stationen eingerichtet werden, in denen Bürger, die von der Versorgung abgeschnitten waren, Wasser erhalten können. Der Gouverneur von Kalifornien, Jerry Brown, hatte zuvor den Notstand für die Region ausgerufen. Damit kann rasch Hilfe aus Washington in die betroffenen Gebiete fließen.
Schwerstes Beben seit 25 Jahren
Es war das schwerste Beben in der Region seit 25 Jahren. Aber da es sich um 3.20 Uhr am frühen Morgen ereignete, waren die Straßen und auch viele Geschäfte menschenleer. “Wir müssen uns nur vorstellen, wenn das am Tag passiert wäre”, sagte Parness.
Die Bilder der Schäden
(APA)