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Kalabrische Mafia hinter Bluttat von Duisburg

Bei der Bluttat in Duisburg mit sechs Toten handelt es sich laut italienischen Medienberichten um eine Auseinandersetzung zwischen zwei rivalisierenden Clans des kalabrischen Mafia-Syndikats ’Ndrangheta.

„Es ist eine beispiellose Abrechnung, auch deshalb, weil sie erstmals im Ausland stattfand“, zitierte die Nachrichtenagentur ANSA am Mittwoch den stellvertretenden Leiter der Polizei von Regio Calabria, Luigi De Sena.

„Die Präsenz von Kalabrern in Deutschland ist sehr stark, aber bislang haben sie sich immer zurückgehalten und versucht, nicht aufzufallen.“ Die italienischen Behörden haben erklärt, dass die ’Ndrangheta in Italien dabei sei, mächtiger als die sizilianische Mafia zu werden.

Dagegen sagte ein Sprecher der Duisburger Polizei auf Anfrage, in der Stadt habe es bisher keine Mafia-Aktivitäten gegeben. Bei der Bluttat wurden in der Nacht auf Mittwoch in der Nähe des Duisburger Hauptbahnhofs sechs Männer erschossen. Bei den Opfern handelt es sich nach Polizeiangaben um Italiener im Alter zwischen 16 und 39 Jahren.

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