Das berichtete die “Kleine Zeitung”. Als Grund gab sie demnach Differenzen an. Unterdessen gab Parteigründer Frank Stronach bekannt, dass die Landesparteien bald auch ohne den Namen Stronach auskommen können.
Ihre Entscheidung gab sie laut dem Bericht per Mail an die Bundespartei bekannt. Der Grund: Unüberbrückbare Differenzen mit wichtigen Exponenten der Partei. Krainer war erst Mitte Oktober nach dem Konflikt zwischen Landesrat Gerhard Köfer und dem Abgeordneten Siegfried Schalli von der Bundespartei installiert worden, um Ruhe ins Kärntner Team zu bringen.
Der Obmann der IG des Team Stronach im Kärntner Landtag, Hartmut Prasch, erklärte via Aussendung in einer ersten Reaktion, dass “dieser Schritt eher überraschend kommt und so nicht absehbar war”. Bereits am Freitag soll laut Prasch im Rahmen einer Sitzung der wichtigsten Protagonisten des Teams Stronach über die weitere Vorgangsweise beraten werden, am Samstag soll ein “Interimsvorstand bis zu einer ordentlichen Mitgliederversammlung die Geschicke unserer Partei führen.”
Zumindest die Landesparteien des Team Stronach könnten nun offenbar tatsächlich bald ganz ohne den Namen Stronach auskommen. “Die Länderparteien können sich aussuchen, ob sie sich weiterhin Team Stronach nennen wollen. Wenn sie gehen wollen, können sie gehen”, sagte Parteigründer Frank Stronach gegenüber der “Kurier” (Freitag-Ausgabe).
Wer den Namen behalten wolle, müsse sich aber “an die Werte halten und bei einer Umbenennung müssen die Länder die Schulden an die Bundespartei weiter abzahlen”, so der Austro-Kanadier gegenüber der Zeitung. “Wir können nicht so viele Hände halten. Wir haben uns für eine junge Partei einfach zu viel zugemutet”, begründete Stronach seine Haltung.
Bei den Gemeinderatswahlen in Salzburg wird das Team Stronach ja als “Team Salzburg” antreten – “aber trotzdem unter der Dachmarke Team Stronach”, wie die geschäftsführende Klubobfrau Waltraud Dietrich am Montag betont hatte. (APA)