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Kärntner nach Zeckenbiss an Borreliose gestorben

Mit dem Frühling und wärmeren Temperaturen lauern wieder Zecken im Wald, Gebüsch und Gras auf ihre Opfer.
Mit dem Frühling und wärmeren Temperaturen lauern wieder Zecken im Wald, Gebüsch und Gras auf ihre Opfer. ©dpa/Patrick Pleul
Ein Patient am Klinikum Klagenfurt ist laut einem Bericht des ORF Kärnten nach einer Borreliose-Infektion gestorben. Der 61-Jährige war vor einem halben Jahr mit Lähmungserscheinungen ins Krankenhaus gekommen, wo eine verschleppte Neuroborreliose diagnostiziert wurde.
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Nach Angaben des Klinikums hatte der Mann aber auch noch an einer anderen schweren Erkrankung gelitten. Borreliose ist eine bakterielle Erkrankung, die wie die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) von Zecken übertragen wird. Die Infektion mit Borrelien-Keimen kann aber auch über Insekten erfolgen. Normalerweise ist die Krankheit mit Antibiotika gut behandelbar.

Eine verschleppte Borreliose kann aber gefährlich werden. In der vergangenen Woche war, ebenfalls im Klinikum Klagenfurt, ein neun Jahre altes Mädchen an FSME gestorben. Dabei handelt es sich um eine medikamentös ursächlich nicht behandelbare Virusinfektion. Überträger sind ausschließlich infizierte Zecken. Die FSME-Impfung ist der beste Schutz.

(APA)

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