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Kärnten-Wahl bringt neue Köpfe in den Landtag

Im Kärntner Landtag gibt es neue Gesichter.
Im Kärntner Landtag gibt es neue Gesichter. ©APA/Barbara Gindl (Symbolbild)
Nach der Kärnter Landtagswahl gibt es einige neue Köpfe im Landesparlament.
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13 der 36 aktuellen Mandatare kandidierten nicht mehr, darunter etwa Ex-ÖVP-Chef Christian Benger. Bei allen Parteien wird es neue Gesichter geben. Weil es noch keine Koalition gibt, ist auch noch unklar, welche der gewählten Mandatare zugunsten eines Büros am Arnulfplatz, dem Regierungssitz, auf ihr Mandat verzichten werden.

SPÖ verlor durch Kärnten-Wahl drei Mandate

Die SPÖ verlor durch die Kärnten-Wahl drei der bisher 18 Mandate. Bevor die Landeswahlbehörde das amtliche Ergebnis am Mittwoch fixiert, will man zur künftigen Zusammensetzung der Fraktion nichts sagen. Offen ist auch noch, welche Vorrückungen es durch die Vorzugsstimmen geben könnte, etwa beim Villacher Bürgermeister Günther Albel. Gemäß dem vorläufigen Ergebnis und den eingereichten Listen hätten die aktuellen SPÖ-Regierungsmitglieder Landeshauptmann Peter Kaiser, seine Stellvertreterinnen Beate Prettner und Gaby Schaunig sowie Sara Schaar und Daniel Fellner fix ein Mandat. Bei Schaar gibt es Spekulationen, sie könnte einen der beiden Bundesratssitze der Partei übernehmen. Klubobmann Herwig Seiser und sein Stellvertreter Andreas Scherwitzl haben ebenso ein Grundmandat wie der aktuelle Landtagspräsident Reinhart Rohr.

FPÖ hat nach Kärnten-Wahl neun Mandatare

Die FPÖ hat auch nach der Wahl neun Landtagsmandatare, es wird allerdings einige neue Köpfe geben: Der 3. Landtagspräsident Josef Lobnig und drei weitere Abgeordnete standen nicht mehr zur Wahl. Laut vorläufigem Wahlergebnis neu einziehen könnten Spitzenkandidat Erwin Angerer, der bisher im Nationalrat sitzt. Auch der Villacher Stadtrat Erwin Baumann und der derzeitige Bundesrat Josef Ofner. Im Landtag bleiben werden wohl der aktuelle Klubobmann Gernot Darmann und sein Stellvertreter Harald Trettenbrein, Maximilian Linder, Christoph Staudacher und Dietmar Rauter - bleibt es dabei, so findet sich keine Frau im FPÖ-Landtagsklub.

Neue Köpfe im Kärntner Landtag

Die ÖVP bekam durch die Landtagswahl ein Mandat hinzu, die Partei hat damit künftig sieben Sitze im Landtag. Für Silvia Häusl-Benz reichte das Wahlergebnis nicht, sie scheidet aus dem Landtag aus. Wie Parteichef Martin Gruber am Dienstag sagte, sind nach aktuellem Stand er selbst sowie der bisherige Landesrat Sebastian Schuschnig fix im Landtag. Ihre Sitze behalten werden Klubobmann Markus Malle und Herbert Gaggl. Neu einziehen werden Robert Köfer, Michael Maier und Stefanie Ofner. Für den Fall, dass Gruber und Schuschnig in die Regierung wechseln, würden Hannes Mak und Ronny Rull in den Landtag einziehen. Auf den geringen Frauenanteil angesprochen meinte Gruber: "Das war schon bei Listenerstellung absehbar, diese Fragen habe ich damals schon beantwortet."

Team Kärnten ist angewachsen

Deutlich - auf Klubstärke - angewachsen ist das Team Kärnten im Landtag, die Partei ist künftig mit fünf statt drei Mandataren vertreten. Hartmut Prasch scheidet aus, Parteichef Gerhard Köfer und Gerhard Klocker bleiben nach vorläufigem Stand im Landtag. Es folgen Marina Koschat-Koreimann und Franz-Josef Smrtnik. Ob danach Karl Markut oder Rene Cerne als fünfter einziehen, hängt davon ab, ob Köfer selbst sein Direktmandat annimmt oder über die Landesliste einzieht. Darüber entscheidet der Parteivorstand am Mittwochabend.

(APA/Red)

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