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Kabul: Anti-amerikanische Proteste

Die anti-amerikanischen Proteste in Afghanistan haben sich am Donnerstag auf die Hauptstadt Kabul ausgeweitet. Vor einem Studentenwohnheim der Universität versammelten sich etwa 200 überwiegend junge Demonstranten.

Sie riefen „Tod für Amerika“. Auf einem Transparent war zu lesen: „Wer unseren Koran beleidigt, beleidigt den gesamten Islam.“ Auslöser der Proteste war ein Bericht, wonach US-Soldaten im Gefangenenlager des Militärstützpunkts Guantanamo Exemplare des Korans auf Toiletten ausgelegt haben sollen.

Am Mittwoch waren bei schweren Ausschreitungen in der ostafghanischen Stadt Jalalabad vier Menschen ums Leben gekommen und mehr als 70 weitere verletzt worden. Polizisten hatten das Feuer auf die randalierende Menschenmenge eröffnet.

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