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Kabul: 8.000 Hektar Mohnfelder zerstört

Im Kampf gegen illegale Drogen hat die Polizei in Afghanistan in den südlichen Provinzen Helmand und Kandahar sowie in Nangarhar im Osten 8.000 Hektar Mohnfelder zerstört.

Von Mai an sollen laut Jalali zudem afghanische Rauschgiftfahnder in mehreren Provinzen eingesetzt werden. Nach Schätzungen von Fachleuten werden rund 80.000 Hektar Land für die Produktion von Opium genutzt. Das Rauschgift wird aus den unreifen Samenkapseln des Schlafmohns gewonnen.

Anfang April hatte der afghanische Präsident Hamid Karzai seine Landsleute zum „Heiligen Krieg“ gegen das wachsende Drogenproblem aufgerufen. Afghanistan ist inzwischen wieder zum weltgrößten Produzenten von Rohopium geworden. Die internationale Staatengemeinschaft hatte dem Land Ende März 8,2 Milliarden Dollar (6,93 Mrd. Euro) für den Wiederaufbau in den kommenden drei Jahren zugesagt – und damit auch für den Kampf gegen Rauschgift.

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