Der interimistische FPÖ-Chef Hilmar Kabas ist davon überzeugt, dass der langjährige Obmann der Freiheitlichen Partei und designierte Leiter der FPÖ-Abspaltung BZÖ, Jörg Haider, die Wahlkampfschulden der Freiheitlichen übernehmen wird. Kabas erinnerte im Report des ORF-Fernsehens daran, dass Haider dies am 8. März in einem APA-Interview versprochen habe. Die Höhe der Schulden dürften laut Kabas bei rund drei Millionen Euro liegen und nicht bei sieben, wie EU-Abgeordneter Andreas Mölzer erklärt habe. Ich halte nichts davon, dass man wie Mölzer groß hinausgeposaunt.
Angesprochen darauf, ob es eine Wiedervereinigung zwischen FPÖ und BZÖ geben könnte, meinte Kabas, man sollte nie etwas ausschließen. Man kann überhaupt nicht sagen, dass ewtas definitiv vorbei ist. Aber natürlich sind schon Verletzungen erfolgt.
Was die Parteienfinanzierung betrifft – laut Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V) sind mindestens fünf Abgeordnete im Parlament notwendig, um Parteienfinanzierungsmittel zu bekommen – sagte Kabas, ich habe in den letzten Tagen Signale bekommen, dass es fünf Abgeordnete geben wird. Die wollen fairerweise auch nicht, dass die FPÖ, die zur Wahl angetreten und gewählt ist, und die jetzt auch Mandate hat, so behandelt wird.