AA

Kabarettgruppe "Brennesseln" mit entlarvendem Tiefgang

"Pensionisten" im politischen Diskurs
"Pensionisten" im politischen Diskurs ©kuehmaier
Kabarettgruppe „Brennesseln“

Hard. Letzte Woche trat das Nessel-Team mit seinem 29. Programm “Störe meine Krise nicht” in der Kulturwerkstatt Kammgarn auf

Die satirische Viererbande, die seit vielen Jahren unverändert in gleicher Formation spielt und in Wien ein eigenes Theater betreibt, besteht aus Alfred Aigelsreiter (Text), Peter Siderits (Musik), Robert Herret und Paul Peschka.
Die “Brennesseln” haben sich der Krise angenommen um genau jene Zeiterscheinungen und deren Protagonisten aufs Korn zu nehmen. Sind Banker nun Bankster oder nur Kapital-Verbrecher? Hält das Kampfkuscheln der Regierung 5 Jahre? Und wie heißt jener Geltungs-Fetischist, der sich tränensäckig durch die tv-lichen Quoten turtelt? Diese und viele andere Fragen werden mit brilliantem Wortwitz und kaskadenreichen Wortspielereien aufs Korn genommen. Immer treffen sie ins peinlich “Schwarze”, das den Zuhörern einen Spiegel vorhält, in dem sie sich so dann und wann auch mal wiedererkennen können.
Dabei prangern sie die konturenlose Zumutungspolitik ebenso an, wie die Polemik mancher Parteivorsitzender, deren Ausländerfeindlichkeit zum nationalen Schädel-Hirn-Traum verkommt.
Das Kabarett der “Brennesseln” richtet sich immer gegen “die da oben”. Oder genauer geschrieben, von links unten gegen rechts oben. Mit Witz, Wortgewalt, fetzigen Songs, Sarkasmus und Ironie wird gegen den Unrat der Zeit angespielt. Zum Gaudium jener Zuseher, die Unterhaltung mit Haltung schätzen.
(tok)

  • VIENNA.AT
  • Hard
  • Kabarettgruppe "Brennesseln" mit entlarvendem Tiefgang
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen