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Juwelierüberfall in Linz - Bisher keine Hinweise

Nach einem Überfall auf ein Juweliergeschäft Samstagnachmittag in der Linzer Innenstadt ist die Polizei am Montag nach wie vor völlig im Dunkeln getappt. Es seien bisher keine brauchbaren Hinweise eingegangen, hieß es auf APA-Anfrage. Gesucht wird nach wie vor nach einem Mann und einer Frau, die mit einem silberfarbenen Pkw unterwegs waren.


Der Coup dürfte genau geplant worden sein: Eine Angestellte des Juweliers war nach Geschäftsschluss mit dem Zug nach Hause ins rund 15 Kilometer entfernte St. Georgen an der Gusen im Bezirk Perg gefahren. Dort lauerte ihr das Räuberpärchen an der Haltestelle auf. Die beiden bedrohten die Frau mit einer Pistole und zwangen sie, mit ihnen in einem Auto zurück nach Linz zu fahren und das Geschäft aufzusperren. Dort fesselten sie ihr Opfer an ein Geländer und räumten in aller Ruhe den Laden aus. Dann schlossen sie von außen ab und verschwanden.

Die Polizei gab sich am Montag zu Spuren und Hinweisen bedeckt. Die Ermittler ersuchen um Hinweise, ob jemand die Täter oder deren Wagen am Samstag an der Haltestelle in St. Georgen oder in Linz nahe dem Tatort in der Mozartstraße gesehen hat. Die Räuber werden als 30 bis 40 Jahre alt und 1,70 bis 1,75 Meter groß beschrieben. Sie sollen mit osteuropäischem Akzent gesprochen haben. Der Mann war unrasiert und hatte einen dunklen Teint. Seine Komplizin trug die schwarzen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie soll sehr hager sein und eine auffällige schiefe Zahnstellung am Oberkiefer haben.

Bei dem gesuchten Auto handelt es sich um ein silberfarbenes viertüriges Fahrzeug der Golf-Klasse vermutlich älteren Baujahres, aber mit gepflegtem Inneren, mit dunkel-grauen Stoffsitzen und ohne getönte Scheiben.

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