Sowohl in Wien-Alsergrund als auch in Hernals hatte die Bande Juweliere ausgeraubt. Der 23-Jährige, der im September 2011 mit drei Komplizen die beiden Coups begangen haben soll, wird von einem DNA-Gutachten belastet: Er hatte an einem Tatort beim Einschlagen einer Vitrine Blutspuren hinterlassen. Nach länderübergreifender Ermittlungsarbeit wurde er in seiner Heimat in Serbien verhaftet und an Österreich ausgeliefert.
Von den Mittätern, von denen zwei namentlich bekannt sind, fehlt bisher jede Spur. Sie dürften in Serbien untergetaucht sein.
“Pink Panther”-Bande: 150 Raubfälle
Die Räuber hatten bei ihren Coups reiche Beute gemacht und mit gestohlenen Motorrädern die Flucht ergriffen, wobei einer der Täter in einem Fall mit einer Pistole Warnschüsse abgab, um allfällige Verfolger abzuschütteln.
Der aus dem ehemaligen Jugoslawien stammenden “Pink Panther“-Bande werden 150 Einbrüche und Raubüberfälle in Europa, den USA und Japan zugeschrieben. Den Namen erhielten sie in Anspielung auf Juwelen-Raube in der Komödie “Der rosarote Panther”.
(APA)