Juwelier-Auslage in Wiener Neustadt gesprengt, Fluchtauto abgefackelt

Ohne Beute sind am Montag in den frühen Morgenstunden vorerst unbekannte Juweliereinbrecher in Wiener Neustadt geflüchtet. Sie hatten nach Polizeiangaben die Auslagenscheibe eines Geschäfts in der City mit einem Sprengmittel zum Bersten gebracht.
Wenig später wurde in Weigelsdorf in der Gemeinde Ebreichsdorf (Bezirk Baden) ein Auto in Brand gesetzt. Es dürfte sich um das Fluchtfahrzeug gehandelt haben
Juweliereinbrecher in Wiener Neustadt ohne Beute geflüchtet
Die Alarmierung in Wiener Neustadt war laut Polizeisprecher Stefan Loidl um 3.20 Uhr erfolgt. Durch die Sprengung der Auslagenscheibe beim Dorotheum Juwelier seien auch Häuser in der Umgebung beschädigt worden. Weil die Polizei rasch zur Stelle gewesen sei, hätten sich die Täter ohne Beute aus dem Staub gemacht. Eine Verfolgung führte Loidl zufolge bis zu einer Autobahnauffahrt. Dort habe sich die Spur der Verdächtigen verloren. Eine Fahndung sei erfolglos geblieben.
Etwa 20 Minuten nach dem Alarm in Wiener Neustadt wurde nahe dem Sportzentrum Ebreichsdorf bzw. der Bahnhaltestelle Weigelsdorf das brennende Fahrzeug gemeldet. Der BMW war laut Loidl in Wien gestohlen worden. In der Folge kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.
Das Landeskriminalamt Niederösterreich (Diebstahl, Tatort) hat die Ermittlungen aufgenommen. Mögliche Zusammenhänge mit anderen Juweliereinbrüchen in jüngster Zeit würden geprüft, sagte Loidl.
(APA/Red)