Der vierte “Scudetto” von Juventus in Folge hatte sich schon bald nach Saisonbeginn abgezeichnet. Die Mannschaft von Coach Massimiliano Allegri übernahm in der vierten Serie-A-Runde die Spitze und musste sie danach nur einmal kurzfristig – in der neunten Runde durch ein 0:1 beim FC Genoa – abgeben. Durch das Schwächeln der AS Roma, die sich im Herbst noch als ernsthafte Konkurrenz präsentiert hatte, geriet die erfolgreiche Titelverteidigung von Juve im Frühjahr nie mehr in ernsthafte Gefahr.
Vier Titel en suite gab es bisher erst einmal in der Geschichte des Clubs, als in den 1930er Jahren sogar fünf Erfolge in Serie gelangen. Dabei hatte es vor der Saison nach dem überraschenden Rücktritt von Meistercoach Antonio Conte in der Vorbereitung Zweifel gegeben, ob die Norditaliener an die Erfolge der Vorsaison anknüpfen könnten.
Doch Allegri, der gegen Sampdoria Andrea Pirlo für das Semifinal-Hinspiel in der Champions League am Dienstag daheim gegen Real Madrid schonte, holte gleich in seiner ersten Saison bei Juve den Meistertitel und hat sogar noch Chancen auf das Triple. Im Cup-Finale geht es gegen Lazio Rom.
Der Coach zeigte sich in einer ersten Reaktion hochzufrieden. “Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir den Titel jetzt offiziell eingefahren haben”, sagte der Meistermacher und richtete den Blick schon auf das Duell mit Real Madrid und das anstehende Cup-Endspiel. “Wir spielen eine sehr gute Saison, und wir können sie in den nächsten Wochen zu einer perfekten Saison machen.”