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Juventus erst im Elferschießen gegen Inter ins Cup-Finale

Am Ende durfte Juventus jubeln
Am Ende durfte Juventus jubeln
Juventus Turin hat sich nach einem 3:0 im Hinspiel erst im Elfmeterschießen ins italienische Cup-Finale gezittert. Der Titelverteidiger lag Mittwochabend nach 90 Minuten bei Inter Mailand mit 0:3 zurück, nach einer torlosen Verlängerung ging es in den Elferkrimi. Dort traf Inters Rodrigo Palacio bei seinem Versuch nur die Latte.


Die Kroaten Marcelo Brozovic (17., 82./Elfmeter) und Ivan Perisic (49.) hatten für Inter den Gleichstand besorgt. Bei den Turinern wurden etliche Stammkräfte wie Star-Torhüter Gianluigi Buffon oder Paul Pogba geschont. Auch bei Inter kamen einige Reservisten zum Einsatz. Juves Finalgegner am 21. Mai in Rom ist der AC Milan, der sich gegen Drittligist Alessandria ohne Probleme durchgesetzt hatte.

Wirkliche Freude wollte bei den Profis von Juventus Turin trotz des Einzugs ins italienische Fußball-Cup-Finale nicht aufkommen. Nach dem knappen 5:3-Erfolg im Elfmeter-Krimi haderten Juve-Kicker vielmehr mit ihrer unterirdischen Leistung. “Es war das schlimmste Spiel, seitdem ich bei Juve bin”, schimpfte Kapitän Leonardo Bonucci.

Zwar herrschte bei Juventus Erleichterung über die abgewendete Blamage, doch allen war klar: Vor allem im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Bayern in zwei Wochen müssen sie sich deutlich steigern. “In der ersten Hälfte sind uns nicht einmal zwei Pässe nacheinander gelungen, aufs Tor haben wir erst nach der 70. Minute geschossen”, kritisierte Coach Massimiliano Allegri. “Tuttosport” urteilte: “Albtraum-Nacht. Das Team war noch nie so schlecht.”

“Juve” schonte am Mittwoch mit Khedira, Gianluigi Buffon, Paul Pogba und Paolo Dybala viele Stars, dennoch war der Auftritt erschreckend schwach. “Es war ein Abend zum Vergessen”, klagte Andrea Barzagli. “Eine Mannschaft wie wir, die immer gewinnen will, kann nicht auf so eine Art und Weise ein Spiel herschenken.”

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