Justiz dreht zurück: Ochsenknecht darf wieder nach Hause

Das Landesgericht Innsbruck hat am Donnerstag sämtliche Auflagen gegen den deutschen Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht aufgehoben. Wie die „Kronen Zeitung“ berichtet, hatte seine Verteidigung zuvor einen entsprechenden Antrag gestellt – dem auch die Staatsanwaltschaft Innsbruck zugestimmt hatte.

Nach der Diversion im laufenden Strafverfahren waren bisher noch Weisungen aufrecht: Ochsenknecht durfte das Land nicht verlassen, sein Reisepass war beim Gericht hinterlegt. Diese Maßnahmen wurden nun beendet.

Anwalt lobt Entscheidung

„Eine weitere Aufrechterhaltung der gelinderen Mittel wäre nicht mehr verhältnismäßig gewesen“, sagte Anwalt Matthias Holzmann gegenüber der „Krone“. Er bezeichnete die Entscheidung des Gerichts als „fair und objektiv“.

Ochsenknecht, der sich am Freitag wegen schweren Betrugs vor dem Landesgericht Innsbruck verantworten musste, kann damit nach Deutschland zurückreisen. Die hinterlegte Kaution in Höhe von 15.000 Euro wird seiner Schwester retourniert. „Mein Mandant hat somit die volle Bewegungsfreiheit wiedererlangt“, so Holzmann weiter.

Geldbuße als Lehre

Der 33-jährige Schauspieler kann nun wieder seiner Arbeit nachgehen – auch, um die im Rahmen der Diversion verhängte Geldbuße in Höhe von 18.000 Euro zu begleichen. „Herr Ochsenknecht kann nun wieder in vollem Umfang seiner Arbeit nachgehen, um die doch erhebliche Geldbuße von 18.000 Euro schnellstmöglich bezahlen zu können“, erklärte Holzmann.

Er ergänzte, das Verfahren sei seinem Mandanten eine große Lehre gewesen.

Auftritt in der Südsteiermark

Am Wochenende war Jimi Blue Ochsenknecht gemeinsam mit seiner Schwester Cheyenne auf dem Weingut Tement in der Südsteiermark zu sehen. Die beiden zeigten sich gut gelaunt – ein seltener Auftritt abseits des Justiztrubels.

(VOL.AT)