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Jury berät über Urteil im Mordfall an Angehörigen Jennifer Hudsons

Ein Bild aus besseren Zeiten - Jennifer Hudson trauert um ihre Familie
Ein Bild aus besseren Zeiten - Jennifer Hudson trauert um ihre Familie ©dapd
Im Prozess um die Tötung dreier Familienangehöriger der US-Sängerin und Schauspielerin Jennifer Hudson hat die Jury mit der Urteilsfindung begonnen. Angeklagt ist Hudsons Ex-Schwager William Balfour, der im Oktober 2008 die Mutter, den Bruder und den Neffen der Oscar-Preisträgerin getötet haben soll.
Jennifer Hudson trauert

Bevor die Jury sich am Mittwoch (Ortszeit) zu ihren Beratungen zurückzog, hatten die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung noch einmal die Gelegenheit, ihre Sicht auf Ereignisse deutlich zu machen. Balfour sei von seiner “Besessenheit” und “Eifersucht” angetrieben worden, sagte Vize-Staatsanwältin Jennifer Bagby.

Vorverurteilung von Dafour?

Balfours Verteidigerin Amy Thompson sah dagegen eine Vorverurteilung ihres Mandanten durch die Ermittler. “Für sie war gleich klar, wer es getan hat, und sie haben dafür Beweismaterial gesucht, anstatt das Verbrechen zu untersuchen”, sagte sie. “Mein Mandant ist ein unschuldiger Mann.” Staatsanwalt James McKay wies die Verschwörungstheorie zurück. Es gebe ein “Tsunami” von Beweisen, die die Schuld Balfours belegten.

Hudsons 57-jährige Mutter Darnell Donerson und ihr 29-jähriger Bruder Jason Hudson waren am 24. Oktober 2008 in ihrem Elternhaus im Süden Chicagos erschossen aufgefunden worden. Drei Tage später wurde auch Hudsons Neffe Julian, der Sohn ihrer Schwester Julia, in einem im Chicagoer Westen abgestellten Auto tot aufgefunden. Balfour wurde als Hauptverdächtiger festgenommen. Der Ehemann von Hudsons Schwester Julia lebte damals bereits seit längerem von seiner Frau getrennt. Er plädiert auf nicht schuldig.

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