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"Juno" bleibt ein Thema

Die Präsidenten-Konferenz der Fußball-Bundesliga, die am Dienstag unter Vorsitz von Chef Frank Stronach tagte, beschäftigte sich vor allem mit dem Plan der Gründung eines "Juno"-Teams.

Dieses Projekt als Nachwuchsförderung war Ende der Vorwoche in Marbella vom Austria-Mäzen selbst ins Gespräch gebracht worden. Es wurde über die prinzipielle Idee und über Denkanstöße gesprochen und eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Dieser Ausschuss, der nicht zuletzt auch im Hinblick auf die EM-Endrunde 2008 in Österreich und der Schweiz installiert wurde, umfasst folgende sieben Experten: Die aktuellen ÖFB-Teamchefs Hans Krankl (A-Team) und Willi Ruttensteiner (Unter 21), die Ex-Teamchefs Josef Hickersberger (jetzt Rapid-Trainer) und Didi Constantini (Sportdirektor Austria Salzburg) sowie Peter Svetits (Sportdirektor Austria Wien), Klaus Roitinger (Sportdirektor SV Ried) und Bundesliga-Vorstand Thomas Kornhoff.

“Diese Arbeitsgruppe soll die Möglichkeiten ausloten, Konzepte ausarbeiten und Vorschläge präsentieren”, sagte Bundesliga-Pressesprecher Christian Kircher nach der mehrstündigen Sitzung. Der Ausschuss tritt am 26. Februar erstmals in Wien zusammen, die ausgearbeiteten Konzeptpapiere gehen dann wieder an die Präsidenten-Konferenz. Ob das “Juno”-Team schon ab Sommer als elfte Mannschaft an der T-Mobile-Bundesliga teilnehmen wird, ist laut Kircher derzeit nicht absehbar.

Vor der Tagung der Präsidenten hatte der neu gewählte Bundesliga-Aufsichtsrat eine Sitzung abgehalten. Dort wurden die Aufgabenbereiche der Vorstände Thomas Kornhoff und Peter Westenthaler abgesteckt. Kornhoff ist für den Spielbetrieb, die Administration, Organisation sowie Termin-, Stadion-, Fan-Betrieb, Schiri- und Nachwuchswesen zuständig, der frühere FP-Politiker kümmert sich in erster Linie um das Marketing und Lobbying.

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