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Junge Wirtschaft mit Regierungsprogramm zufrieden

Bundesvorsitzende Holzinger zeigt sich zufrieden.
Bundesvorsitzende Holzinger zeigt sich zufrieden. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Die Junge Wirtschaft hat sich mit dem Regierungsprogramm zufrieden gezeigt. Laut der Bundesvorsitzenden Christiane Holzinger seien langjährige Forderungen verankert worden.

Die Junge Wirtschaft (JW) ist mit dem Regierungsprogramm zufrieden. Wichtige langjährige Forderungen seien verankert worden, schreibt Christiane Holzinger, Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft (JW), in einer Aussendung.

Jungunternehmen zufrieden mit Regierungsprogramm

Holzinger hebt die geplante Senkung der Lohn- und Einkommensteuer, die steuerliche Begünstigung von Arbeitsplätzen im Wohnungsverband, die Abschaffung der Mindes-KöSt, die Senkung des GmbH-Stammkapitals auf 10.000 Euro oder die Erleichterungen bei der Prospektpflicht hervor. Positiv sei auch die geplante stärkere Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Auch die explizite Nennung von Social Entrepreneurs im Regierungsprogramm plus spezifischer Maßnahmen etwa im Finanzierungsbereich wertet Holzinger positiv.

Dafür wünscht sich Holzinger eine stärkere Nutzung des wirtschaftlichen Potenzials der künstlichen Intelligenz. Österreich brauche ausreichend Fachkräfte in den Bereichen Digitalisierung und künstliche Intelligenz, zusätzlich zur Ausbildung im Inland müsse Österreich verstärkt Fachkräfte aus dem Ausland anwerben, ist Holzinger überzeugt. Dabei sollten Verbesserungen bei der Rot-Weiß-Rot-Karte helfen. "Aufholbedarf" gebe es bei der nachhaltigen Gestaltung der Pensionen.

Österreichs junge Unternehmen bleiben optimistisch

Laut "Konjunkturbarometer" der JW bleiben Österreichs junge Unternehmer optimistisch, wenn auch auf etwas niedrigerem Niveau als im Juni. Die Umfrage des market-Instituts unter 1.080 österreichischen Jungunternehmen zeige, dass jeder dritte Jungunternehmer von einer positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Österreichs ausgehe. Im Juni waren es 41 Prozent. Ebenfalls ein Drittel der jungen Selbstständigen erwartet heuer eine bessere Ertragslage, die Investitionsbereitschaft bleibt mit einem Minus von 2 Prozent im Vergleich zur Umfrage im Juni 2019 praktisch stabil.

(APA/Red)

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