Junge (7) bei Hai-Angriff auf Südsee-Insel schwer verletzt

Der Angriff ereignete sich, als der Junge ins Wasser sprang, um sich dort zu vergnügen – ausgerechnet an dem Ort, wo Fischer ihre Fänge säubern. Laut Augenzeugenangaben handelte es sich bei dem Hai um ein Tier, das zwischen drei und vier Meter lang gewesen sein soll.
Der Junge wurde in Arme, Hände und Wade gebissen, bevor er schwer verletzt in die Insel-Klinik gebracht wurde. Kurz darauf wurde er per Flugzeug in das 1500 Kilometer entfernte Krankenhauszentrum auf Tahiti geflogen, um dort weiterbehandelt zu werden. Wie es dem Kind aktuell geht, ist noch unklar.
Mögliche Ursache: Fischabfälle im Wasser
Die genaue Ursache des Angriffs bleibt unklar, doch Experten vermuten, dass die Fischabfälle, die regelmäßig ins Wasser gelangen, den Hai angelockt haben könnten.
In der Region sind Haie wie der Zitronenhai, Hammerhai und Schwarzspitzen-Riffhai verbreitet, die sich gerne in der Nähe von Fischerei-Hotspots aufhalten. Eine örtliche Feuerwehrfrau erklärte, dass das Baden an dieser Stelle möglicherweise sogar verboten sei, um derartige Vorfälle zu verhindern.
Haie in der Region gelten als nicht gefährlich
Obwohl die in der Region vorkommenden Haie als nicht besonders gefährlich gelten, können sie durchaus zuschnappen, wenn sie sich bedroht fühlen oder wenn sie in der Nähe von Nahrung sind. Ihre spitzen Zähne und das oft unberechenbare Verhalten können zu schweren Verletzungen führen.
(VOL.AT)