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Juli brachte Minus bei Auto-Neuzulassungen

Bei den Auto-Neuzulassungen ging es nicht gerade bergauf.
Bei den Auto-Neuzulassungen ging es nicht gerade bergauf. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Der Juli 2021 brachte im Vergleich zum Juli 2020 ein Minus von 20 Prozent bei den PKW-Neuzulassungen. Der Boom bei alternativen Antrieben bleibt allerdings bestehen.

Das größte Plus verzeichnete Dacia, das stärkste Minus die Konzernmutter Renault. Einen kräftigen Zuwachs gab es bei schweren Lastkraftwagen und Traktoren, hingegen ein deutliches Minus bei den Zweirädern.

Fast 20.000 Auto-Neuzulassungen

Im Juli 2021 wurden laut Statistik Austria 19.902 Pkw neu zugelassen. Das sind um 4.882 weniger als im Juli 2020 (minus 19,7 Prozent). Auch bei den Kraftfahrzeugen (Kfz) insgesamt nahmen die Neuzulassungen ab: Mit 32.632 Kfz wurde ein minus von 14 Prozent eingefahren.

Sowohl die Neuzulassungen von benzinbetriebenen Pkw (minus 28,5 Prozent) als auch jene von dieselbetriebenen Autos (minus 47,5 Prozent) gingen zurück. Bei den alternativ betriebenen Pkw gab es Zuwächse für Elektroantrieb (plus 87 Prozent; Anteil: 10 Prozent), Diesel-Hybridantrieb (plus 67,3 Prozent; Anteil: 5,7 Prozent) und Benzin-Hybridantrieb (plus 55,2 Prozent; Anteil: 19,9 Prozent). Somit erreichten alternative Antriebsformen bei den neu zugelassenen Pkw im Juli 2021 einen Anteil von insgesamt 35,6 Prozent und verzeichneten mit 7.088 Fahrzeugen einen Zuwachs von 63,2 Prozent im Vergleich zum Juli 2020.

Motorräder ebenfalls mit Minus bei Neuzulassungen

Über ein boomendes Geschäft durften sich die Lkw-Hersteller freuen. Die Neuzulassungen bei Sattelzugmaschinen legten im Juli gar um 62,4 Prozent zu. Kräftig eingekauft haben auch die Landwirte, hier gab es bei Traktoren ein Plus von 27,7 Prozent. Bei den Zweirädern wurden im Jahresvergleich sowohl weniger Motorfahrräder (minus 30,7 Prozent) als auch weniger Motorräder (minus 8,1 Prozent) neu zugelassen.

Ein Blick auf die Statistik seit Jahresbeginn 2021 zeigt ein Plus bei den Pkw-Neuzulassungen von 12,2 Prozent gegenüber 2020. 154.298 Pkw wurden in den ersten sieben Monaten neu zugelassen, exakt zwei Drittel davon waren Firmenwägen. Noch höher lag der Anteil der juristischen Personen, Firmen und Gebietskörperschaften bei den neu zugelassenen Elektro-Pkw, nämlich bei 84,1 Prozent (14.585 Fahrzeuge). Nur 2.752 Pkw mit Elektroantrieb wurden von privaten Fahrzeughalterinnen und -haltern neu zugelassen, rechnete die Statistik Austria heute vor.

Insgesamt wurden von Jänner bis Juli 2021 241.463 Kfz neu zum Verkehr zugelassen. Das sind um 20,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2020, jedoch um 14,1 Prozent weniger als von Jänner bis Juli 2019.

(APA/Red)

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