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Jugendstiljuwel wurde restauriert

&copy www.wien.gv.at
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Nach drei Jahren Sanierung erstrahlt das Flussportal beim Stadtpark wieder in neuem Glanz - Rund 4,6 Millionen Euro kostete die Sanierung der Wienflussverbauung im Wiener Jugendstil.

Ein Stück Wiener Jugendstil erstrahlt nun wieder in seiner hellen Ursprungsfarbe: Die „Ohmann’sche Wienflussverbauung“ aus der Wende zum 20. Jahrhundert wurde in beinahe dreijähriger Arbeit mit Mitteln des Altstadterhaltungsfonds restauriert. Die Kosten für die Instandsetzung betrugen 4,6 Mio. Euro. Notwendig machten die Generalsanierung statische Schäden und die Abnützung der vergangenen hundert Jahre.

Wieder für Öffentlichkeit zugänglich

Nach drei Jahren sind nun wieder weite Bereiche für die Öffentlichkeit zugänglich. Kleinere Teile in der Nähe der Baustelle des Wientalkanals bleiben aber weiterhin gesperrt. Erst im Herbst werden diese hergerichtet. Auf die Wasserspiele der Anlage muss der Ästhet ebenfalls noch bis zum kommenden Jahr warten: Die kalte Jahreszeit liegt schon zu nahe.

Entstanden ist das Fluss-Portal dort, wo die Wien ihr überwölbtes Bett verlässt und offen entlang des Stadtparks fließt. Zwischen 1903 und 1906 errichteten die Architekten Friedrich Ohmann und Josef Hackhofer die Anlage mit ihren zahlreichen Kollonaden, Pavillons, Freitreppen und Uferpromenaden.

Dennoch präsentiert sie sich heute in abgespeckter Form im Vergleich zu den ursprünglichen Plänen der Architekten: Aus Kostengründen wurde etwa auf das Aufstellen von Wasser speienden Sauriern und Elefanten sowie auf die Errichtung eines Schleier-Wasserfalls über dem Schlussstein des Portals verzichtet.

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