Die Novelle sieht vor, dass Computerspiele an junge Menschen eines bestimmten Alters nur dann abgeben werden dürfen, wenn aufgrund einer Alterskennzeichnung ersichtlich ist, dass sie für Menschen dieses Alters auch geeignet sind. Die Orientierung am europäischen PEGI (Pan-European Game Information)-System ermöglicht eine europaweit einheitliche Vorgangsweise.
Grundlage für diese Novelle war eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Experten unterschiedlichster Fachrichtungen sowie aller im Gemeinderat vertretenen Parteien.
“Es ist uns gelungen, ein positives Zeichen zu setzen, auf das wir gemeinsam sehr stolz sein können, und das sicherlich auch richtungsweisend ist für andere Themenstellungen, bei denen der politische Reflex eines Verbotes oft schlechte Auswirkungen hat”, so Vizebürgermeisterin Grete Laska.
“Aus Sicht der Industrie ist dies ein erster wichtiger Schritt, um das Thema Jugendschutz und Medienkompetenz aktiv unterstützen zu können. Die Arbeit mit den politischen Vertretern aller Fraktionen war sehr fruchtbar und lässt auf eine zukünftige gute Zusammenarbeit zwischen Politik und Industrie hoffen”, bestätigte Präsident Dr. Niki Laber vom ÖVUS (Österreichischer Verband für Unterhaltungssoftware) .