Das gaben Landespolizeidirektion Niederösterreich und Staatsanwaltschaft St. Pölten bekannt. Details dazu nannte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Karl Wurzer, nicht. Der Beschuldigte war im Juni aus der Strafhaft entlassen worden und hatte zuletzt offenbar bei seiner Familie gelebt.
Der Teenager hatte als 14-Jähriger Pläne gewälzt, den Wiener Westbahnhof zu sprengen, und für den IS geworben und war im Oktober 2014 erstmals festgenommen worden. Nach zwei Wochen in U-Haft wurde er unter Auflagen entlassen, tauchte unter und musste erneut in Haft. In seinem Prozess am 26. Mai legte er ein Geständnis ab und erhielt zwei Jahre Haft, davon acht Monate unbedingt. Dazu erging die Weisung, sich während der Probezeit einer Psychotherapie zu unterziehen und Bewährungshilfe in Anspruch zu nehmen.