Unter anderem bewarfen sie fahrende Autos mit Steinen und sprengten mit Feuerwerkskörpern Zigarettenautomaten von Hauswänden. Erst vor einem Monat war in Linz eine 41-köpfige Kinderbande aufgeflogen, auf deren Konto 700 Straftaten mit einem Schaden von 500.000 Euro gehen.
Die nun ausgeforschten Jugendlichen kletterten auf das Dach eines Einkaufszentrums im Süden von Linz. Von dort warfen sie Steine auf Auslagenscheiben, auf abgestellte und sogar auf fahrende Autos, so die Polizei am Dienstag in einer Presseaussendung. Auf die gleiche Weise demolierten sie Straßenlaternen und Bushaltestellen. Die jugendlichen Vandalen besprühten Hauswände mit Lack und zapften von Motorrädern Benzin ab. Aus Kellerabteilen stahlen sie Lebensmittel und Getränke.
Ende Jänner errichtete die Bande auf einer stark befahrenen Straße eine Sperre aus Baustellenbrettern und Gerümpel. Der Wagen eines zum Anhalten gezwungenen Lenkers wurde von mehreren Jugendlichen mit Steinen beworfen und stark beschädigt. Die Polizei forschte die 14 Verdächtigen nun im Rahmen einer Schwerpunktaktion aus. Sie sind geständig und geben an, die Taten aus Langeweile verübt zu haben.