AA

Jüdische Siedler getötet

Ein palästinensischer Extremist hat am späten Donnerstagabend in der jüdischen Siedlung Atsmona im Gazastreifen drei oder vier Siedler durch Schüsse getötet.

Etwa 15 weitere wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Radio Israel berichtete unter Berufung auf Augenzeugen, der Palästinenser sei unter ungeklärten Umständen in die stark gesicherte Siedlung bei Katif nördlich von Rafah eingedrungen und habe das Feuer eröffnet.

Er warf auch mehrere Handgranaten, bevor in einem Feuergefecht mit Wachen der Siedlung erschossen wurde. Zur Hilfe eilende Soldaten suchten das Gelände nach möglichen Komplizen des Angreifers ab. Die Siedlung ist unter anderem durch einen Militärposten geschützt.

Israelische Kampfbomber vom Typ F-16 griffen in der Nacht Ziele in Bethlehem im Westjordanland an. Außerdem schlugen nach palästinensischen Angaben Raketen in Gaza ein. Ein Palästinenser erlag im Westjordanland seinen Schussverletzungen, die er bei seiner Verhaftung durch israelische Soldaten im Dorf Salem erlitten hatte.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Jüdische Siedler getötet
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.