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Journalisten-Betriebsversammlungen in mehreren Medienhäusern

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In mehreren heimischen Medienhäusern sind für Dienstag Betriebsversammlungen der journalistischen Mitarbeiter angesetzt worden. Zentrales Thema seien die Bemühungen der Unternehmen, den Journalisten-Kollektivvertrag zu umgehen, erklärte Franz C. Bauer, Präsident der Journalistengewerkschaft.

Betriebsversammlungen standen laut Aussendung bei der “Presse” auf dem Programm, beim “Wirtschaftsblatt, der APA – Austria Presse Agentur, der “Kleinen Zeitung” sowie der “Tiroler Tageszeitung”. Als nächsten Schritt kündigte die Journalistengewerkschaft in der GPA-djp die Einberufung einer Betriebsrätekonferenz für den 8. September an. Dort sollen unter anderem Strategien gegen Ausgliederungen erörtert werden.

Bauer sprach von “KV-Flucht” in den Unternehmen etwa durch Ausgliederung der Journalisten in eine sogenannte “content engine” oder durch die Gründung eigener Agenturen. Dies sei als “Anschlag auf die journalistische Freiheit und Selbstverantwortung” zu werten. Darüber hinaus verwies er auf die “im Frühjahr begonnenen Kollektivvertragsverhandlungen”: Manche Unternehmer würden diese “offenbar nicht ernst nehmen”, so Bauer.

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