Jordaniens Prinz Hassan bin Talal in Wien zu Gast bei Heinz Fischer
Angesichts der kriegsähnlichen Zustände im Gazastreifen habe man auch über den “gefährlichen Stillstand in den Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern” gesprochen, so Präsidentensprecherin Astrid Salmhofer. Und darüber, dass eine “intensive Zusammenarbeit zur Lösung der Flüchtlingstragödie dringend notwendig” sei, habe Übereinstimmung zwischen dem Bundespräsidenten und dem 67-jährigen Prinzen geherrscht.
Über Prinz Hassan bin Talal
Hassan wurde 1947 als Sohn des späteren Königs Talal in der jordanischen Hauptstadt Amman geboren. Er studierte im britischen Oxford Orientalistik. Von 1965 bis zu dessen Tod 1999 fungierte der Prinz als engster Berater seines Bruders König Hussein.
Der 67-jährige machte sich unter anderem als Vorsitzender des Club of Rome (1999-2006), dem “Royal Institute of Interfaith Studies” in Amman und als Mitbegründer des internationalen Netzwerkes “Coalition for the Global Commons” einen Namen als Visionär.
Jordanischer Prinz ist häufig in Wien
Laut Bruno Aigner, ebenfalls Sprecher von Fischer, kommt Hassan regelmäßig nach Wien. Am Dienstag hielt er sich in der Bundeshauptstadt auf, um an einer Konferenz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) teilzunehmen. Thema der Konferenz war “Verbesserung der Sicherheit durch Wasserdiplomatie: Die Rolle der OSZE” (Enhancing security through water diplomacy: The role of the OSCE). (APA)