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Johnson zieht Lieferung "tödlicherer Waffen" in die Ukraine in Erwägung

Der britische Premierminister Boris Johnson sprach über Waffenlieferungen in die Ukraine
Der britische Premierminister Boris Johnson sprach über Waffenlieferungen in die Ukraine ©REUTERS
Unterstützung für die vom russischen Angriffskrieg betroffene Ukraine: Der britische Premier Boris Johnson erwägt offenbar die Lieferung "tödlicherer Waffen" dorthin.

Bei einer Kabinettssitzung soll der Premierminister am Dienstag über solche Lieferungen in die Ukraine gesprochen und gewarnt haben, der russische Präsident Wladimir Putin könne "unberechenbarer und rachsüchtiger" werden, wie die "Times" am Mittwoch unter Berufung auf nicht genannte Insider-Quellen berichtete.

Johnson für Waffen-Unterstützung der Ukraine durch die USA

Johnson soll sich dem Bericht zufolge dafür aussprechen, dass die USA der Ukraine Schiffsabwehrraketen und fortschrittlichere Luftabwehrsysteme zur Verfügung stellen. Aus Verteidigungskreisen hieß es laut der "Times", der Regierungschef habe in der Kabinettssitzung nicht konkretisiert, welche Art von Waffen Großbritannien liefern könne. Auch Sorgen über eine weitere Eskalation des Konflikts sollen bei den Überlegung eine Rolle spielen.

"Die ukrainische Armee behält nicht nur die Kontrolle über größere Städte, sie zwingt sogar die Russen zum Rückzug. Damit muss sich unsere Unterstützung ändern", hieß es demnach von einer Quelle aus dem britischen Kabinett. Bisher hat London der Ukraine vor allem Panzerabwehrraketen und andere Geschoße zur Unterstützung geschickt.

(APA/Red)

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