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Johnny will mit den Adlern kreisen

Ex-Austrianer Johnny Ertl hofft, dass er sich mit dem Wechsel zu den Adlern von Crystal Palace einen Jugendtraum erfüllen kann.

sportal.at: Gibt es schon Neuigkeiten aus London?
Ertl: Ich stehe mit den Engländern in Kontakt. Ich dürfte einen guten Eindruck hinterlassen haben und hoffe auf eine baldige Einigung. Es sind noch einige Details zu klären, doch ich will nicht den Tag vor dem Abend loben. In den nächsten Tagen sollte es aber eine definitive Entscheidung geben, da der Saisonbeginn naht.

sportal.at: England war für dich schon immer dein Traum…
Ertl: Die Premiere League ist die beste Liga der Welt und die Championship die härteste Liga der Welt. Ich bin schon von klein auf fasziniert von der Insel und dem dortigen Spielstil, der mir sehr entgegen kommt. In England hat der Fußball einen viel höheren Stellenwert. Außerdem bin ich Arsenal-Fan.

sportal.at: Was weißt du über Crystal Palace?
Ertl: Es ist ein Traditionsverein, der immer vor gut 20.000 Zuschauern spielt. In der Liga spielen einige Kultklubs wie Southampton oder Sheffield. Das sind riesen Vereine.
Der Verein ist sehr professionell geführt, ich wurde vom Flughafen abgeholt, herzlich aufgenommen und perfekt betreut.

sportal.at: Mit dem Aufstieg hat es diese Saison leider nicht geklappt.
Ertl: Palace ist schlecht in die Saison gestartet, aber sie haben es Dank eines Superlaufs noch in die Play-Offs geschafft. Das war quasi ein Zuckerl, aber dass man dann gegen Bristol so unglücklich ausscheidet nagt natürlich an einem. Dennoch ist das erklärte Ziel für die nächste Saison der Aufstieg in die Premiere League und dort will ich auch hin. Das schafft nicht jeder Österreicher.

sportal.at: Hast du Alternativen parat, falls es doch nicht klappen sollte?
Ertl: Ich habe einige Angebote, aber die oberste Prioriät ist ganz klar London. Ich will den Sprung ins Ausland wagen und meinen Fußballhorizont erweitern.

sportal.at: Was sagst du zum österreichischen EURO-Kader?
Ertl: Das ist eine Entscheidung des Teamchefs, es ist sicherlich bitter für die Spieler die nach einem dreiwöchigen gemeinsamen Training nun doch nicht dabei sind. Es war auch für mich keine einfache Situation, da ich im Frühjahr noch im Team dabei war, aber das ist Schnee von gestern. Nun zählt die Zukunft.

Sportal/Phillip Glanner
Mehr Infos zum diesem Thema auch unter www.sportal.at

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