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John F. Kennedy soll Sohn mit Österreicherin haben

Hat angeblich "Verwandte" in Österreich
Hat angeblich "Verwandte" in Österreich ©APA (dpa)
Aus dem Riesen-Clan der Kennedys taucht laut einem Bericht der Tageszeitung "Kurier" nun ein "österreichischer" Zweig auf. Demnach brachte die heute 87-jährige Lisa Lanett im Jahr 1945 einen Sohn zur Welt, dessen Vater niemand geringerer als der 1963 ermordete US-Präsident John F. Kennedy sei. Lanett lebt in den USA, sie wurde aber 1921 als Elisabeth Hortenau in der Hinterbrühl bei Wien geboren.

1938 wanderte sie mit ihrer Mutter in die USA aus. Der “Kurier”-Reportage zufolge hatte die Tänzerin, Schauspielerin und Immobilienhändlerin gegen Ende des Zweiten Weltkriegs eine Beziehung mit dem 1917 geborenen Millionärssohn. Der gemeinsame Sohn Tony sei heute 63 Jahre alt und lebe als pensionierter Kunsthändler in Kalifornien.

Kennedy habe ihr damals die Ehe angeboten, berichtete die 87-Jährige dem “Kurier”. Sie lehnte ab. Immerhin war sie zu diesem Zeitpunkt bereits zum ersten Mal geschieden und wollte ihr “schönes, freies Leben” nicht aufgeben. “Eine Ehe kam für mich in dieser Zeit nicht infrage.” Insgesamt war Lisa Lanett sechs Mal verheiratet.

Tony “Antonio” Bohler erklärte gegenüber der Zeitung: “Als ich jung war, sagte mir meine Mutter, dass ihr erster Mann, Juan del Puerto, mein Vater sei. Ich hatte meine Zweifel, denn Juan war Mexikaner und sah auch sehr mexikanisch aus – ganz im Gegensatz zu mir. Vor etwa 30 Jahren gestand sie mir, dass mein tatsächlicher Vater ein anderer ist, nämlich John F. Kennedy.”

Er glaube seiner Mutter, so der 63-Jährige, obwohl es keine Beweise – etwa eine DNA-Analyse – dafür gebe. Dem “Kurier” zufolge hat die Geschichte aber noch eine andere historische Dimension: Lisa Lanetts Vater war der ebenfalls uneheliche Sohn eines österreichischen Erzherzogs, womit – quer über den Ozean – die Habsburger mit den Kennedys verwandt wären.

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