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Jobangebot: Wiener Polizeipräsident!

Kaum hat der Wiener Polizeipräsident Stiedl seine Pensionierung mit Jahresende angekündigt, ist seine Stelle schon neu ausgeschrieben. Bewerbungen werden angenommen...

Am Montag hatte der Wiener Polizeipräsident Peter Stiedl für die Öffentlichkeit überraschend seine Pensionierung bereits mit Jahresende angekündigt. Bereits am Samstag ist die Nachfolge ausgeschrieben worden, wie die „Wiener Zeitung“ in ihrer Samstagsausgabe berichtet. Im Amtsblatt der „Wiener Zeitung“ wurde die Ausschreibung kundgetan.

Gesucht wird demnach ein Leiter bzw. eine Leiterin der Sicherheits- bzw. Bundespolizeidirektion Wien. Die Verwendungsgruppe ist mit A1 gekennzeichnet, das bedeutet, es sind Akademiker sowie solche angesprochen, die einen internen dreisemestrigen Aufstiegskurs absolviert haben. Bewerbungen müssen innerhalb eines Monats an das Innenministerium gerichtet werden.

Unterdessen ist das Spekulieren über die Nachfolge in heimischen Medien im Gang. Als aussichtsreichste Kandidaten wurden in den vergangenen Tagen immer wieder Schwechats Polizeidirektor Leo Lauber, der Leiter der Sicherheits- und verkehrspolizeilichen Abteilung, Peter Goldgruber, sowie die Stadthauptleute der Innenstadt, Josef Koppensteiner, der Landstraße, Andrea Jelinek, und Favoritens, Michael Lepuschitz.

Gemischt werden die Chancen von Stiedls Stellvertreterin Michaela Pfeifenberger beurteilt: Sie gilt als VP-nahe. Unter der Voraussetzung, dass der ebenfalls vakante Posten des Landespolizeikommandanten tatsächlich mit dem derzeit amtsführenden und ebenfalls VP-nahen Karl Mahrer besetzt wird, würde die SPÖ wohl eher auf einem roten Polizeipräsidenten bestehen. Der derzeitige Amtsinhaber Roland Horngacher ist suspendiert, ein Amtsenthebungsverfahren ist eingeleitet. Innenminister Günther Platter (V) hat die Rückkehr Horngachers auf den Posten des Landespolizeikommandanten wiederholt ausgeschlossen.

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