Job-Radar: Skilehrerin

Eine der 900 Mitarbeiter/innen der Silvretta Montafon während der Wintersaison ist die 24-jährige Stefanie Gabriel. Die Ludescherin ist von Dezember bis April Skilehrerin in der Skischule St. Gallenkirch. „Ich habe im wahrsten Sinne mein Hobby zum Beruf gemacht. Bereits als Kind war ich eine leidenschaftliche Skifahrerin und heute bin ich eine noch leidenschaftlichere Skilehrerin“, schmunzelt Stefanie Gabriel und erzählt weiter: „Es gibt für mich absolut nichts Schöneres als draußen in der Natur die verschneiten Berge und das fabelhafte Panorama während der Arbeit genießen zu können und dabei noch die Gäste mit meiner Freude am Skifahren anzustecken.“ Nach ihrer Grundausbildung „Dual Anwärter“ zur Skilehrerin, absolvierte sie den Kurs „Dual Landesskilehrerin“. Gegenstand dieses fünfwöchigen Lehrgangs ist eine fundierte Ski- und Snowboard-Ausbildung, die Alpinkunde mit Bereichen wie Lawinen, Navigation, Schneeprofile, Naturgefahren usw. und moderne Unterrichtsmethoden im Schneesport beinhaltet. Aufgrund dieser Ausbildung darf Stefanie Gabriel mit ihren Schüler/innen auch abseits der Piste auf Skirouten fahren. Neben Auffrischungskursen können sich die Landesskilehrer/innen auch zum staatlich geprüften Skilehrer bzw. zur staatlich geprüften Skilehrerin oder zum/zur Skiführer/in ausbilden lassen. Liegt gerade kein Schnee in der Silvretta Montafon, ist Stefanie als Floristin tätig.
Kurse: Für Kinder, Erwachsene und passionierte Skifahrer/innen
Als Landesskischullehrerin unterrichtet Stefanie Gabriel sowohl Kinder, als auch Erwachsene. Zudem gibt sie Privatkurse. „Mein Arbeitstag beginnt um 8.45 Uhr mit dem Eintreffen im Skischulbüro. Dort werden wir für die unterschiedlichen Kurse eingeteilt. Meist geht es dann mit einigen Kolleginnen und Kollegen auf einen gemeinsamen Kaffee zum Brunella Wirt oder ins Casa Nova. Danach heißt es, die Förderbänder im Kinderland vom Schnee zu befreien. Von 10 bis 12 Uhr bzw. von 13 bis 15 Uhr dauert der Skikurs täglich. Aber auch während der Mittagspause von 12 bis 13 Uhr betreue ich die Kinder. Jeden Donnerstag findet zudem das traditionelle Kinderskirennen am ‚Gafreschahang’ statt, das heißt wir stecken bereits vor 10 Uhr den Lauf aus, damit wir pünktlich mit dem Rennen beginnen können“, gibt Stefanie in ihren Tagesablauf Einblick.
Gute Laune und viel Geduld
Wie jede/r Lehrer/in müssen auch Skilehrer/innen gewisse Grundeigenschaften für den Beruf mitbringen. „Gerade der Anfängerkurs verlangt viel Geduld und Ausdauer. Ein wichtiger Punkt ist dabei, die Skischülerinnen und Skischüler immer bei guter Laune zu halten und sie zu motivieren, denn das Skifahren lernen soll ja Spaß machen. Ein geschultes Auge hinsichtlich des alpinen Fahrverhaltens ist ebenfalls Grundvoraussetzung“, erklärt die Landesskilehrerin und ergänzt abschließend: „Eine besondere Herausforderung ist zudem die große Verantwortung, die ich trage. Das wird häufig unterschätzt, denn teilweise sind bis zu zehn Kinder in einer Gruppe, die mich auf Trab halten. Da gibt es ordentlich was zu tun.“
Factbox: Silvretta Montafon GmbH als Dienstleister
- 140 Pistenkilometer
- 37 Bahnen
- 1,144 Millionen Ersteintritte im Winter 2013/14
- Längste Talabfahrt Vorarlbergs mit 1.700 m Höhenunterschied
- 9 Restaurants mit 9.000 Sitzplätzen
- 11 Intersport-Shops im Tal und am Berg
- 2 Skischulen (Schruns und St. Gallenkirch)
- Sporthotel Silvretta Montafon
- Montafon.TV
- 900 Mitarbeiter/innen während der Wintersaison
Weitere Informationen zur Silvretta Montafon sowie ausgeschriebene Stellen finden Sie unter silvretta-montafon.at/de/service/jobportal.