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Jihadisten hinterließen im Irak Massengräber

Nach der Rückeroberung der Stadt Sulaiman Bek im Nordosten des Irak haben kurdische und schiitische Milizionäre dort Massengräber entdeckt. Die insgesamt 35 Leichen wiesen Schusswunden auf, wie am Freitag ein kurdischer Offizier und ein Arzt übereinstimmend sagten. Wann die Menschen von den Jihadisten der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet wurden, ist unklar.


Die irakischen Sicherheitskräfte hatten in den vergangenen Monaten mehrfach die Kontrolle über die Stadt verloren. Die zum Teil schon stark verwesten Leichen wurden für eine Identifizierung in ein Leichenschauhaus der weiter nördlich gelegenen Stadt Kirkuk verbracht. Dem Offizier zufolge deuteten Blutlachen am Eingang zur Stadt auf einen möglichen Hinrichtungsort hin.

Seit die Kämpfer des extremistischen Gruppe weite Teile des Nordirak und Syriens unter ihre Kontrolle gebracht haben, werden ihnen zahlreiche Gräueltaten gegen die Zivilbevölkerung vorgeworfen. Insbesondere Angehörige ethnischer und religiöser Minderheiten werden gezielt verfolgt.

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