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Jetzt offiziell: General Karl Mahrer ist Wiener Polizeichef

©BPD Wien
General Karl Mahrer wurde am heutigen 23.1.2009 offiziell mit der Funktion des Landespolizeikommandanten für Wien betraut. Die Aufgabe erfüllte er schon bisher interimistisch.

Mahrer wurde 1955 geboren und trat 1974 als Sicherheitswachebeamter in den Polizeidienst ein. Seine Ausbildung zum leitenden Beamten absolvierte er im Jahr 1982. Seit 1984 versah er seinen Dienst in verschiedenen Sicherheitswacheabteilungen, im Generalinspektorat und als Leiter zweier Referatsgruppen.

Am 1. Juli 2005 wurde er Stellvertreter des Landespolizeikommandanten für Wien, die geschäftsführende Leitung des Landespolizeikommandos für Wien übernahm er im Jahr 2006. Seit 1. Jänner 2008 war er als Landespolizeikommandant für Wien vorläufig betraut.

General Karl Mahrer ist verheiratet und Vater einer Tochter.

Mahrer zieht eine Erfolgsbilanz

Anlässlich der Amtseinführung zog General Karl Mahrer eine Bilanz der Leistungen der mehr als 6.000 Mitarbeiter des Landespolizeikommandos im Jahr 2008. Als Ergebnis der erfolgreichen Arbeit von Streifen- und Überwachungsmaßnahmen ist beispielsweise die Sicherung der öffentlichen Verkehrsmittel zu erwähnen. Bei 8.923 Identitätsfeststellungen wurden 209 Festnahmen durchgeführt und in 38 Fällen Haft- und Vorführungsbefehle vollzogen. Weiters wurden 711 Anzeigen – die in strafrechtliche, fremdenpolizeiliche, Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz und sonstige Verwaltungsanzeigen aufgeteilt sind – erstattet.

Auch bei der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität und bei Streifen- und Überwachungsmaßnahmen in der Verkehrssicherheit wurde die Kontrolldichte im Jahr 2008 massiv erhöht.

General Mahrer betonte, dass die Arbeit der Wiener Polizistinnen und Polizisten für die Sicherheit Wiens erfolgreich war und möchte diesen Weg kontinuierlich, mit erweiterten Zielen und auch mit neuen Signalen fortsetzen.

Sicheres Wien

Das Ziel des neuen Landespolizeikommandanten soll ein für die Einwohner sicheres Wien sein, das nicht nur aufgrund von Zahlen, Daten und Fakten messbar ist. Deshalb soll die Polizeipräsenz durch Fußstreifen an neuralgischen Orten verstärkt werden.

Kontakt mit den Menschen

Eine funktionierende Sicherheit ist aber auch das Produkt der Zusammenarbeit mit dem einzelnen Bürger. Deshalb wird die Kooperation mit der Stadt Wien weiter forciert, sowie Bürgerprojekte unterstützt. Der Landespolizeikommandant wird dabei den direkten Kontakt zu den Wienerinnen und Wienern suchen und in allen 23 Bezirken Sicherheitsdiskussionen führen.

Ein weiteres Ziel ist die Verstärkung der Tatortarbeit und der Spurensicherung. In den neu geschaffenen Kriminalreferaten der Stadtpolizeikommenden sind mehr als 20 Beamte zusätzlich mit der Spurensicherung befasst, was auch zu einer Erhöhung der Aufklärungsquote beitragen soll.

Als Rahmenbedingung sollen die MitarbeiterInnen des Landespolizeikommandos mit optimalen Schulungsvoraussetzungen und guter Organisation unterstützt werden.

„Gemeinsam mit Polizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl und allen MitarbeiterInnen ist die Einhaltung des Leitbildgrundsatzes der Wiener Polizei „Sicherheit und Hilfe”, sowie die nachhaltige Kommunikation mit dem Bürger ein zentrales Anliegen”, so Landespolizeikommandant General Karl Mahrer.

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