Die Linzer wollen sich mit einem Sieg am Tivoli auf das Heimspiel in der dritten Qualifikationsrunde zur Fußball-Europa-League am Donnerstag gegen Dunajska Streda einstimmen und dabei ihren eindrucksvollen Auswärts-Erfolgslauf der Vorsaison fortsetzen.
LASK will sich mit Sieg einstimmen
Damals war der LASK trotz Endrang vier das stärkste Liga-Team in der Fremde, 13 von 16 Spielen wurden gewonnen. Nun geht es gegen einen Club, der 2019/20 lediglich zwei Heimsiege zustande brachte. Zudem verlor WSG zum Meisterschafts-Auftakt bei Aufsteiger SV Ried mit 2:3.
Dennoch warnte LASK-Coach Dominik Thalhammer: "Wattens war gegen Ried drauf und dran, das Spiel zu gewinnen, sie hatten gute Chancen auf einen Treffer zum 1:3. Von daher erwarten wir eine sehr gefährliche Tiroler Mannschaft. Aber auch wir sind in einer guten Verfassung und haben eine sehr gute Trainingswoche hinter uns."
Der frühere Frauen-Teamchef bemerkte bei seiner Mannschaft nach dem Auftakt-1:0 über die Wiener Austria "eine sehr positive Grundstimmung, und ich bin zuversichtlich, dass wir eine gute Leistung zeigen werden".
WSG Tirol hat Niederlage abgehakt
Bei WSG-Coach Thomas Silberberger wirkte die Last-Minute-Niederlage von Ried noch lange nach. "Je öfter ich mir die Szenen dieser Partie anschaue, desto unglaublicher sind sie. Aber man muss es abhaken, jetzt liegt der Fokus auf dem LASK", meinte der Tiroler.
Für Silberberger sind die Linzer "die österreichische Mannschaft mit der höchsten Intensität gegen den Ball. Da sind sie sogar fast einen Schritt über Red Bull. Da geht vieles im Sprint, der Druck auf unsere Aufbau-Spieler wird enorm sein, eine heiße Challenge", prophezeite der 47-Jährige.