Die schon vor zwei Jahren in der Meistergruppe stehenden "Wölfe" liegen als Fünfter nach zehn Runden in dieser Saison auf Kurs. Vier Zähler beträgt der Vorsprung auf die Verfolger, wobei der WAC eine Partie weniger bestritten hat. Im Heimspiel gegen den TSV Hartberg könnte ein Kontrahent am Samstag (17.00 Uhr) vorerst abgehängt werden.
St. Pölten will Weg in Meistergruppe gegen Hartberg wahren
Die Oststeirer halten vor dem Abschluss der Hinrunde des Grunddurchgangs als Zehnter wie die in der Europa League überzeugenden Wolfsberger, die Austria und die SV Ried bei zehn Punkten. Als Teilnehmer im Feld der oberen Sechs in diesem Frühjahr laufen die Hartberger dabei dem in der Vorsaison Erreichten bisher hinterher. Trainer Markus Schopp beklagte oft "Kleinigkeiten", die fehlen würden. Sein Gegenüber Robert Ibertsberger hatte "ein klares Ziel" vor Augen.
"Wir wollen in dieser Partie zum ersten Mal in dieser Saison zwei Siege in Serie holen", betonte St. Pöltens Trainer. Von Hartberg erwartete sich Ibertsberger einen spielstarken Auftritt. Man müsse dem mit "entsprechendem Einsatz und kompromissloser Defensivarbeit entgegentreten". St. Pölten beendete eine Serie von drei sieglosen Partien in der Vorwoche mit einem 4:0 bei Schlusslicht Altach. Die dort gezeigte Effizienz soll auch gegen Hartberg der Schlüssel zum Erfolg sein.
Hartberg will auswärts bisher Versäumtes nachholen
Hartberg ist bestrebt, in St. Pölten und dann daheim gegen Altach bisher Versäumtes nachzuholen. Schopp wollte vor allem eine defensiv stabilere Vorstellung sehen. "Es gilt, kompakter und intensiver zu verteidigen. Wenn uns das gelingt, dann werden wir auch unsere Möglichkeiten nach vorne haben", setzte der TSV-Trainer auf Dario Tadic und Co. Im defensiven Mittelfeld steht Bakary Nimaga nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Rapid nicht zur Verfügung.
Gegen die Wiener kassierte Hartberg bereits in der 2. Minute ein Gegentor. Schopp hielt deshalb fest: "Entscheidend ist, von der ersten Minute an da zu sein. Vor allem gegen einen Gegner, der momentan aus einer Ruhe heraus sehr selbstverständlich und unaufgeregt agiert."
(APA/Red)