Ein Erfolgserlebnis in Vorarlberg soll das 2:8-Heimdebakel in der Vorwoche gegen Red Bull-Salzburg vergessen machen. Die Voraussetzungen dafür sind laut Trainer Robert Ibertsberger gegeben. "Die Mannschaft ist so stabil, dass uns so ein Ergebnis nicht aus der Ruhe bringt", erklärte der 43-Jährige.
SKN St. Pölten ist auf Wiedergutmachung aus
Auf eine detaillierte Aufarbeitung des Duells mit den "Bullen" verzichtete Ibertsberger. "Da braucht man nicht viel zu analysieren, wir müssen den Blick sowieso nach vorne richten. Es war ein richtig schlimmer Ausrutscher, und jetzt wollen wir ein anderes Gesicht zeigen."
Auf den Tabellenfünften wartet mit Altach ein Kontrahent, der als Vorletzter vier der jüngsten fünf Pflichtspiele verloren hat. "Das macht es aber gefährlich für uns, weil wir auf einen vermeintlich angeschlagenen Gegner treffen", warnte Ibertsberger.
Trotz der jüngsten Misserfolge - in den bisherigen neun Runden gelang Altach nur ein Sieg - erhielt Trainer Alex Pastoor Rückendeckung von der Clubspitze. "Es ist viel Wert, wenn man dieses Vertrauen ausgesprochen bekommt. Hier hat man gezeigt, dass Ruhe und Vertrauen das Beste aus den Menschen hervorbringen", sagte der Niederländer.
Altach hat noch mit Misserfolgen zu kämpfen
Das Verhältnis zu Sportchef Christian Möckel und Geschäftsführer Christoph Längle sei sehr gut. "Wir haben viel Vertrauen ineinander." Pastoor ist aber auch bewusst, dass sich diese Situation ändern könnte, sollte nicht demnächst eine Trendumkehr gelingen. "Ich habe genug Erfahrung und weiß, wie es läuft. Die Trennung von einem Trainer gehört zum Beruf."
Den bisher enttäuschenden Saisonverlauf begründete der Coach damit, dass sich seine Mannschaft mitten in einem Entwicklungsprozess befinde. "Wir haben ein Team mit ziemlich viel Potenzial. Die Spieler müssen sich noch weiterentwickeln, das braucht Zeit, aber leider haben wir nicht viel Zeit", erklärte Pastoor.