Jetzt LIVE: Rapid Wien gegen Austria Klagenfurt im Ticker

Die Rückkehr als Coach verlief mit dem 4:1 im Cup-Achtelfinale bei der WSG Tirol erfolgreich, nun soll nachgelegt werden - und das ausgerechnet gegen das Team von Peter Pacult, mit dem Barisic einst als Assistent bei Rapid werkte.
Barisic als Rapid-Coach auf der Bank
2006 begann die Zusammenarbeit, die 2008 im Gewinn des Meistertitels gipfelte. Unmittelbar vor Saisonbeginn 2009/10 kam es zum Zerwürfnis, Barisic musste die Profis verlassen. Die Differenzen von damals sind laut dem 55-Jährigen längst ausgeräumt. "Wir haben uns ausgesprochen. Ich glaube, dass wir uns schätzen und respektieren."
Pacult will dem Wiedersehen gar keine große Bedeutung beimessen. "Das Duell Barisic gegen Pacult sollte nicht im Mittelpunkt stehen. Wir werden die Mannschaften bestmöglich vorbereiten und einstellen, aber dann entscheiden die Spieler am Rasen, in welche Richtung es geht", erklärte der 62-Jährige.
Barisic sprach von einer "skurrilen Situation, dass wir uns als Trainer gegenüberstehen. Ich habe ihm viel zu verdanken. Er hat mich als Co-Trainer ins Profi-Geschäft geholt, es waren drei ziemlich erfolgreiche Jahre miteinander."
Auch der Respekt vor der Klagenfurter Mannschaft ist groß. "Sie sind sehr gut bei Standards und haben einen Stürmer, der aus allen Lagen trifft (Anm.: Markus Pink). Wir müssen stark sein in der Birne, geduldig sein und mit der Kugel gut umgehen", forderte Barisic.
Rapid Wien soll zukünftig "vor Spielfreude sprühen"
Barisic wünscht sich "eine Einheit, dass sich jeder für den anderen zerreißt". Seine Kicker sollten bereit sein, Verantwortung zu übernehmen und "vor Spielfreude sprühen". Gleichzeitig war der Coach bemüht, Druck von seinen Schützlingen zu nehmen - Fehler seien erlaubt, man dürfe sich nicht verunsichern lassen, meinte Barisic wohl auch mit Blick auf die aktuelle Heimbilanz. Rapid holte in fünf Liga-Saisonpartien vor eigenem Publikum nur vier Punkte, die jüngsten drei Meisterschaftsmatches im Allianz Stadion wurden allesamt verloren.
Bei der angepeilten Trendwende fehlen unter anderem Maximilian Hofmann und Nicolas Kühn. Der Innenverteidiger fällt wegen einer bevorstehenden Hüft-Operation monatelang aus, dem Offensivmann machen nach wie vor Sprunggelenksprobleme zu schaffen. Ein Fragezeichen steht hinter dem an einer Fingerverletzung laborierenden Goalie Niklas Hedl.
LIVE-Ticker Rapid Wien gegen Austria Klagenfurt
Wir berichten ab 17 Uhr live vom Bundesligamatch Rapid Wien gegen Austria Klagenfurt im Ticker.
(APA/Red)