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Jetzt ist die Katze aus dem Sack...

Die Planungen zur Nachnutzung des ehemaligen Wolff-Areal laufen auf Hochtouren
Die Planungen zur Nachnutzung des ehemaligen Wolff-Areal laufen auf Hochtouren ©Karl-Heinz Wolf

… und der neue Name für das ehemalige Wolff-Areal steht fest. Innerhalb der Bevölkerung ist in den letzten Wochen bereits mit Spannung erwartet worden, welcher Vorschlag auf den „Harder Welten“ sich wohl durchgesetzt haben mochte. Auf Nachfrage schmunzelte Bürgermeister Harald Köhlmeier in den letzten Tagen noch und verwies auf den Standortentwickler i+R Schertler-Alge, nun ist es offiziell: Aus Wolff wird „In der Wirke“.

Namenswettbewerb auf “Harder Welten”
Zur Namensfindung lud das Lauteracher Unternehmen die Harder Bevölkerung ein. Und mehr als 700 machten mit. Unter den vorhandenen Vorschlägen setzte sich „In der Wirke“ durch. Nun wurde auch in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Marktgemeinde der neue Name für das Areal definiert: „In der Wirke“ trägt dem geschichtsträchtigen Hintergrund des Areals Rechnung. Denn wirken kommt aus der Textilbranche und bezeichnet die Maschenbildung, durch die Stoffe entstehen. Es symbolisiert aber auch, dass durch das Miteinander Neues entsteht.

Planung schreitet voran
Die Entwicklung des Masterplans für die Industriebrache läuft auf Hochtouren. Der Baubeginn soll noch im Winter erfolgen. Bereits im Frühjahr präsentierten der Standortentwickler i + R Schertler-Alge und die Marktgemeinde Hard erste Ideen für die Nachnutzung des ehemaligen Wolff-Areals. Im zentrumsnahen Quartier soll ein Mix aus Wohnungen, Büro- und Geschäftsflächen, Gastronomie, Wohnen im Alter und öffentlichen Einrichtungen entstehen.

Derzeit arbeiten Projektverantwortliche und das Harder Architekturbüro Früh in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde am Masterplan für das zirka 24.000 Quadratmeter große Areal. Das Quartier zwischen der Rheinstraße (L 202) und dem Harder Zentrum soll hier künftig Wohnen, Arbeiten und Begegnen ermöglichen.

Ort der Begegnung
Der gemeinnützige Wohnbauträger Alpenländische Heimstätte sowie der Bauträger i+R Schertler-Alge errichten in Hard hochwertige Eigentums- und Mietwohnungen. „In der Wirke“ steht auch als Standort für den neuen Gemeindesaal sowie für Einrichtungen zur Betreuung und Pflege zur Diskussion. Bürgermeister Harald Köhlmeier: „Definitive Entscheidungen werden allerdings erst in den nächsten Wochen fallen, es bedarf noch verschiedener Abklärungen.“ Die Hoffnung der Betreiber wie der Vertreter der Marktgemeinde ist, dass ein öffentlicher Quartiersplatz und eine attraktive Gastronomie das Quartier zu einem Ort der Begegnung machen.

Schwerpunkt Ökologie
Schertler-Alge will das Projekt mit höchsten ökologischen Standards realisieren. Wertvolle Bausubstanz wie die Sheddachhalle und die Spannrahmenhalle werden revitalisiert. Neubauobjekte werden bevorzugt in ökologischer Holzbauweise gebaut. Biomasse-Nahwärme, Erdwärme und Solaranlagen sollen ganz im Sinne der „Energiezukunft Vorarlberg“ für die umweltfreundliche Energieversorgung des Areals sorgen. Die erste Bauetappe beinhaltet die Wohnbauprojekte. Der Spatenstich dafür soll im Winter erfolgen. Das Gesamtprojekt soll dann in einer Bauzeit von zirka fünf Jahren in mehreren Etappen realisiert werden. Mehr Informationen gibt es auf www.inderwirke.at

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