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Jerusalem: Drei Tote bei Anschlag

Eine palästinensische Selbstmordattentäterin hat sich am Mittwoch auf einer Bushaltestelle in einem Ostjerusalemer Stadtteil in die Luft gesprengt und drei Menschen mit in den Tod gerissen. Das teilte die Polizei mit.

Die der Fatah-Bewegung des palästinensischen Präsidenten Yasser Arafat nahe stehenden Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden übernahmen in einem Anruf bei der Nachrichtenagentur AP die Verantwortung für den Anschlag.

Nach Polizeiangaben wurden 14 weitere Menschen verletzt. Der Anschlag sei auf einer belebten Kreuzung einer jüdischen Siedlung nahe dem Westjordanland verübt worden. Diese war in der Vergangenheit schon mehrfach Ziel von Selbstmordattentaten gewesen. Es war der erste palästinensische Selbstmordanschlag in Israel seit dem 31. August in Beersheba, bei dem 16 Menschen getötet wurden.

Ein Augenzeuge sagte, die Attentäterin habe sich einem Treffpunkt von Soldaten genähert, als ein Grenzpolizisten auf sie aufmerksam geworden sei. Der Beamte habe versucht sie aufzuhalten, „und dann flog sie in die Luft“, sagte Feuerwehrmann Moshe Suissa im israelischen Fernsehsender Kanal 2.

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