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Jeder siebte Pkw-Insasse schnallt sich nicht an

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Im ersten Halbjahr 2007 hat etwa jeder siebte Pkw-Insasse auf Vordersitzen auf das Anlegen des Sicherheitsgurtes verzichtet. Das ergab eine Erhebung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) unter 12.500 Insassen.

Insgesamt waren 86 Prozent aller Kfz-Lenker und 85 Prozent der erwachsenen Beifahrer angegurtet, womit sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2006 kaum eine Veränderung gezeigt hat (1. Halbjahr 2006: Kfz-Lenker 88 Prozent, Beifahrer 90 Prozent).

Am geringsten ist das Sicherheitsbewusstsein nach wie vor bei Erwachsenen auf den Rücksitzen ausgeprägt: Vier von zehn schnallen sich als Passagier im Pkw-Fond nicht an und gefährden damit nicht nur sich selbst, sondern auch die anderen Autoinsassen.

Egal, ob im Ortsgebiet oder auf der Autobahn: Die Bereitschaft der Passagiere, sich im Fond zu schützen, ist traditionell gering (Ortsgebiet: 55 Prozent, Autobahn: 53 Prozent). „Gerade hier verbirgt sich eine tückische Gefahr, denn in Wahrheit kommen schon bei geringen Aufprallgeschwindigkeiten enorme physikalische Kräfte zum Tragen, denen sich die Mitfahrer auf der Rückbank einfach ausliefern“, warnt KfV-Direktor Othmar Thann.

Die Verwendung von Gurten ist in Salzburg mit 89 Prozent am höchsten, in Vorarlberg mit 79 Prozent am niedrigsten. Dazwischen liegen die Bundesländer Niederösterreich (87 Prozent), Burgenland (87 Prozent), Steiermark (87 Prozent), Oberösterreich (87 Prozent), Kärnten (83 Prozent), Tirol (83 Prozent) und Wien (80 Prozent).

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