Das geht aus deren Leistungsbilanz 2018 hervor, die am Mittwoch präsentiert wurde. Insgesamt wurden in den konfessionellen Häusern exakt 481.956 Menschen betreut, 109.265 davon stationär.
Rund 482.000 Patienten in Wiener Ordensspitälern behandelt
Laut dem Sprecher der Plattform der Wiener Ordensspitäler und Ärztlichem Leiter des Herz-Jesu-Krankenhauses, Manfred Greher, wurden in den sieben in der Vereinigung vertretenen Einrichtungen unter anderem 67.741 Operationen durchgeführt. In manchen Bereichen würden die Ordensspitäler überproportional viele Menschen versorgen, hieß es.
Krankenhaus St. Josef wird zur größten Geburtsklinik Wiens
Verwiesen wurde etwa darauf, dass das Krankenhaus Barmherzige Brüder 43 Prozent der radikalen Prostata-Entfernungen in Wien durchführt, das Barmherzige Schwestern Krankenhaus liegt bei den Magen- bzw. Speiseröhren-Eingriffen an erster Stelle. Das Krankenhaus St. Josef deckte wiederum zehn Prozent der Geburten in Wien ab – und werde zur größten Geburtsklinik Wiens ausgebaut, wie betont wurde.
Man sehe sich als verlässlicher Partner der Stadt Wien, versicherte Greher. Die gemeinnützigen Ordensspitäler – in denen fast 5.000 Menschen beschäftigt sind – agieren mit einem öffentlichen Versorgungsauftrag. Als Träger fungieren entweder Ordensgemeinschaften oder Stiftungen.
Die Wiener Ordensspitäler im Überblick
- Barmherzige Brüder Krankenhaus (2. Bezirk)
- Franziskus Spital Landstraße (3. Bezirk)
- Franziskus Spital Margareten (5. Bezirk)
- Herz-Jesu Krankenhaus (3. Bezirk)
- Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien (6. Bezirk)
- Orthopädisches Spital Speising (13. Bezirk)
- St. Josef Krankenhaus (13. Bezirk)
- Göttlicher Heiland Krankenhaus (17. Bezirk)
(APA/Red)