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Michael Schumacher: Todt-Aussagen lassen hoffen

Jean Todt besuchte Schumacher auf seinem Anwesen in der Schweiz
Jean Todt besuchte Schumacher auf seinem Anwesen in der Schweiz ©EPA
Nach seinem schweren Ski-Unfall im Dezember 2013 wurde Michael Schumacher Ende September dieses Jahres auf sein Anwesen in der Schweiz verlegt. Von seinem Freund, FIA-Chef Jean Todt, gab es nun im belgischen TV erstmals positiv zu bewertende Aussagen über den Verlauf von Schumachers Gesundheitszustand.
Schumacher wieder zu Hause
Michael Schumacher ist wach
Schumi in Aufwachphase?

Jean Todt und Michael Schumacher kennen sich seit ihrer gemeinsamen Zeit bei Ferrari. Kürzlich besuchte der Präsident des Automobilverbandes FIA Schumachers Familie am Genfer See und informierte sich vor Ort über dessen Genesungsprozess.

„Ein langer und harter Weg“

In einem Interview mit dem belgischen Fernsehsender RTL äußerte sich Todt nun auch erstmals zum Zustand des ehemaligen Formel-1-Piloten. Das Interview schlug medial hohe Wellen. Der Grund? Todts Aussagen machten den Schumi-Fans neue Hoffnung.

Schumacher habe in den letzten Wochen und Monaten Fortschritte gemacht, aber es würde noch ein langer und harter Weg vor dem siebenfachen Formel 1-Rekordweltmeister liegen. Jean Todt: „Ich glaube, dass das Wichtigste ist, dass er lebt, dass seine Familie in seiner Nähe ist und dass es besser wird.“

Für die weitere Phase der Rehabilitation wurde der Rennfahrer auf sein Anwesen verlegt
Für die weitere Phase der Rehabilitation wurde der Rennfahrer auf sein Anwesen verlegt ©Der Rennfahrer wurde auf sein Anwesen “La Reserve” verlegt (EPA)

Keine detaillierte Informationen

Genaue Angaben zu der Frage, ob der Rennfahrer je wieder ein normales Leben führen könne, wollte Jean Todt nicht machen. „Wir müssen hoffen, dass Michael in Kürze ein relativ normales Leben führen kann“, formulierte es der FIA-Chef. Zudem wies er daraufhin, dass die ganze Angelegenheit äußerst persönlich sei und Michael Schumacher Zeit und Ruhe brauchen würde.

Todt’s Statement zu positiv zitiert

Jean Todt’s Aussagen wurden in den letzten Tagen von vielen deutschen Medien jedoch überinterpretiert. So sprach man in verschiedenen Blättern und Onlineportalen von weit positiveren Informationen, als die, die der FIA-Chef tatsächlich äußerte. Um nur einige überspitzte Zitate zu nennen: “Schumacher wird normales Leben leben”, “Schumacher kann bald relativ normal leben” oder etwa “Freund Todt kündigt normales Leben für Schumacher an”. Der vielzitierte FIA-Chef sprach jedoch davon, dass er dies hoffe.

(VOL.AT/RL)

 

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