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Jara nach Kaiserslautern

Österreich hat neben Heinz Peischl ab sofort wieder einen zweiten Klubtrainer im Fußball-Ausland: Kurt Jara kehrt in die deutsche Fußball-Bundesliga zurück und betreut ab sofort die "Roten Teufel".

Am Dienstag wurde der Tiroler vom 1. FC Kaiserslautern als neuer Feldherr verkündet. Der 53-Jährige Tiroler, der am 22. Oktober 2003 auf wenig elegante Art und Weise vom Hamburger SV den Blauen Brief erhalten hatte, tritt die Nachfolger von Erik Gerets an. Die Pfälzer hatten sich am Montag, nach dem 1:2 vom Wochenende in München gegen TSV 1860, von dem vier Jahre jüngeren Belgier getrennt.

 „In dieser Mannschaft steckt etwas, das ich herauskitzeln möchte. Außerdem hat der Klub sensationelle Fans”, begründete Jara sein Engagement in der Pfalz. Seine Mission soll am Mittwoch beginnen, um 15.00 Uhr ist das erste Training mit der Mannschaft geplant. Als Assistent kommt sein Landsmann Manfred Linzmaier. „Jara erhält zunächst einen Vertrag bis zum 30. Juni 2004″, sagte FCK-Vorstandschef Rene C. Jäggi. In den nächsten Wochen soll über eine langfristige Zusammenarbeit verhandelt werden.

„Es gab auch andere Kandidaten, doch schnell stellte sich Jara als unser Wunschtrainer heraus”, meinte Jäggi. „Ich bleibe auch in der 2. Liga – sollte der Abstieg kommen. In Kaiserslautern kann ich mir das gut vorstellen”, erklärte der Tiroler. „Mit Jara gehe ich durchs Feuer”, meinte auch Jäggi, der beim möglichen Gang in die 2. Liga selbst auch auf der Kommandobrücke des pfälzischen Fußball-Flaggschiffs bleiben will. „Ich bin überzeugt, dass wir den richtigen Mann in der jetzigen Situation verpflichtet haben”, sagte Jäggi.

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