“Unser Ziel ist es, die perversen Taten zu unterbinden, die sich gegen unschuldige Frauen in Zügen richten”, sagte ein Polizeisprecher. Auch Selbstverteidigungskurse für junge Frauen sollen angeboten werden.
Obwohl die Statistik der sexuellen Angriffe in Zügen seit 2004 rückläufig ist, wurden im vergangenen Jahr noch 340 Fälle gemeldet, allein 80 Prozent davon in der Hauptstadt Tokio und Umgebung. Da es sich nur um die gemeldeten Übergriffe handelt, geht die Polizei von einer Dunkelziffer in den Tausenden aus.
In zwei Zügen wurden versuchsweise Kameras angebracht, wie ein Sprecher der Firma East Japan Railway mitteilte. In Zukunft sollen alle Züge der besonders betroffenen Linie zwischen Tokio und Saitama im Norden überwacht werden. Seit 2001 gibt es zu den Stoßzeiten auch Zugabteile, die Frauen vorbehalten sind.