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Japanischer Prinz Takamado gestorben

Der japanische Prinz Takamado ist am Donnerstag im Alter von 47 Jahren gestorben. Der Cousin von Kaiser Akihito war während einer Squash-Stunde zusammengebrochen.

Der Prinz war bei seinem Eintreffen im Krankenhaus bewusstlos und starb einige Stunden später, wie der Fernsehsender NHK berichtete. Prinz Takamado stand auf der Liste der Thronfolger an siebenter Stelle.

In einer Stellungnahme der kanadischen Botschaft hieß es, der Prinz habe gemeinsam mit Botschafter Robert Wright eine Squash-Stunde von einem Trainer erhalten und sei dabei zusammengebrochen. Takamados Frau, Prinzessin Hisako, seine Mutter Prinzessin Yuriko und seine drei Töchter eilten ins Krankenhaus.

Prinz Takamado war der Sohn von Prinz Mikasa, dem jüngsten Bruder des ehemaligen Kaisers Hirohito. Er galt als äußerst volksnah und hatte sich für eine größere Öffnung der Kaiserfamilie ausgesprochen. Er schrieb Theaterkritiken, hatte eine Zeitungskolumne und reiste mit seiner Familie oft durch das Land. Prinz Takamado spielte häufig Squash und trat dabei auch gegen Botschafter Wright an.

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